Der Berufsverband homöopathischer Ärzte Nordrhein-Westfalen wurde fünf Jahre nach dem Tod von Prof. Dr.med. Samuel Hahnemann (1755-1843) 1848 in Aachen gegründet.
Er gehört somit zu den ältesten ärztlichen Berufsverbänden.
Wir sind Mitglied im bundesweiten Dachverband Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte (DZVhÄ, gegründet 1829 in Köthen) und stehen traditionell im engen Austausch mit den anderen Landesverbänden des Zentralvereins.
Prof. Dr. Samuel Hahnemann (1755-1843)
Um die ärztliche Homöopathie in NRW zu stärken bieten wir folgendes Programm an:
- Fortbildungsveranstaltungen für Ärztinnen und Ärzten an unterschiedlichen Orten in NRW
- Ausbildung Homöopathie für Ärztinnen und Ärzte A-F Kurse und Fallseminare (Czimmek/Rütten) zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Homöopathie oder für das Homöopathie-Diplom des DZVhÄ
- Studierendenprogramme, Unterstützung des Teams Wahlpflichtfach an der Universität Düsseldorf (Leitung Dr. Doris Weidemann)
- Hebammenschulungen
- Rundbriefe für unsere Mitglieder
- Patienteninformationsveranstaltungen
- Medienschulungen
- Mit der Geschäftsstelle (Leitung. Jutta Meyer) bieten wir ein Kommunikationszentrum für unsere Mitglieder
- Mitgliederversammlungen,Vorstandssitzungen
- Unterstützung bei der Bildung von Netzwerken und Kompetenzzentren
- Darüber hinaus unterstützen wir die zahlreichen Qualitätszirkel im Bundesland.
Ihre Vorteile als Mitglied des Verbands
Unsere Mitglieder profitieren von Rabatten bei unseren Veranstaltungen. Sie haben die Möglichkeit kostenfrei ihre Praxis in die Datenbank des DZVhÄ eintragen zu lassen und so an der Arztsuche teilzunehmen. Sie haben gleichwohl Zugang für Recherchen an unseren Bibliotheken.
Durch die Mitgliedschaft des Berufsverbandes im DZVhÄ erfolgt gegenüber Versicherungen, Politik und Verbänden eine berufspolitische Interessenvertretung.
Wir wissen was die Homöopathie kann und wir kennen auch ihre Grenzen. So lief unser Homöopathiekongress 2011 in Aachen unter dem Motto. „Homöopathie grenzenlos?
Wir sind von den Möglichkeiten der Homöopathie überzeugt, wissen aber auch, dass sie nicht überall und ausschließlich eine Alternative zur konventionellen Medizin ist, sondern ihre Wirkung in vielen Fällen durch einen komplementären Einsatz entfaltet.
Die Schlussfolgerung aus dieser Erkenntnis war und ist, dass die Homöopathie ihren vielerorts eingenommenen Elfenbeinturm verlassen darf und Kooperationen suchen, eingehen und pflegen sollte, in der Wissenschaft, im Behandlungsalltag und in der Kommunikation gegenüber allen Zielgruppen.
Die homöopathische Lehre zu vertiefen und sie gleichzeitig in einem integrativen, moderne und wissenschaftlich gestützten Behandlungskonzept zu „beheimaten“- dafür stehen wir.
Studierenden und jungen Ärztinnen und Ärzten wollen wir Mut machen, die Homöopathie zu erlernen, weil unsere Patienten diese ganzheitliche, Patienten zentrierte und Ressourcen fördernde Behandlungsmethode auch oder gerade im 21. Jahrhundert zu schätzen wissen.